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"Manche Veränderungen kommen über Nacht. Du gehst abends zu Bett, schläfst ruhig und tief, und am folgenden Morgen erwachst du und stellst fest, dass alles anders ist als zuvor. Du kannst dir nicht erklären, was gesehen ist, denn die Sonne ist aufgegangen wie an jedem Morgen, und da hängt immer noch dieses Bild an der Wand, das du längst abhängen wolltest. Die Farben der Welt sind dieselben geblieben. Nur bei genauerem Hinsehen glaubst du zu entdecken, dass sie eine Spur heller oder dunkler als bisher erscheinen, doch das ist eine Täuschung: es ist deine Wahrnehmung, die sich verändert hat, weil du selbst von heute auf morgen ein anderer geworden bist. Und deshalb hängst du jetzt auch dieses verdammte Bild ab.

Andere Veränderungen kündigen sich an. Du spürst sie auf dich zukommen, langsam und unabwendbar wie den Wechsel der Jahreszeiten. Kleine und große Ereignisse gehen solchen Veränderungen voraus, die in keinerlei Zusammenhang zu stehen scheinen. Doch irgendetwas im hintersten Winkel deiner Psyche setzt diese Ereignisse und ihre Folgen geduldig zusammen wie ein Puzzlespiel, und im selben Maße, wie das Puzzlebild Gestalt annimmt, vollzieht sich auch in deinem Inneren ein Wandel, Stück für Stück, Schritt für Schritt: eine Art unbemerkter, zweiter Geburt."

[Andreas Steinhöfel, Die Mitte der Welt]


I've got 7 weeks left and I'm starting to realise my decisions.
They're right.
I just have to make it somehow.

"Nur ein Wimpernschlag des Universums..."

 Erasiel
(Botschaft vom 20.4.2006)

Seit Unendlichkeiten haben wir auf diese Zeit gewartet,
so würdet Ihr wohl sagen.
Für uns war es nur ein Wimpernschlag des Universums.
Wir leben in der Ewigen Gegenwart, die kein
 Gestern und Morgen kennt.
Wir sind im Hier und Jetzt allgegenwärtig.
Zeit ist Eure Dimension des Verstehens.
Wir haben gelernt dies zu akzeptieren und zu berücksichtigen.
Indem Ihr Eure Erfahrungen mit uns teilt, erkennen wir
welche Bedeutung diese Dimension in Eurem Sein hat.
Wir möchten Euch aber immer wieder erinnern,
an den Raum, der jenseits Eurer Zeit das Sein bestimmt.
Hier ist nichts unmöglich, alles ist Hier und Jetzt.
Um das zu verstehen, müßt Ihr in die Dimension
jenseits der Zeit, des Verstandes treten, dorthin,
wo Ihr Intuition, Vision, zur Realität gewordene Träume erlebt.
Weil Euer Geist zu klein ist, um zu erfassen welche Möglichkeiten
Ihr habt, habt Ihr die Zeit ersonnen,
konntet so Dinge  in eine Abfolge bringen.
Nun seid Ihr bereit darüber hinaus zu gehen
 und Wunder zu empfangen.
Seid mutig und verlasst die Räume der Kontrolle
und übergebt Euch dem Strom des Lebens,
der Euch in das Meer der Unendlichkeit trägt.
(gefunden hier, via google)

"So sind die Regeln, Paleiko."

‎"Das habe ich gelernt: Liebe ist ein Wort, das du nur mit blutroter Tinte schreiben solltest. Liebe treibt dich dazu, die seltsamsten Dinge zu tun. Sie lässt dich regenbogenfarbene Bonbons verteilen, sie lässt dich in roten Schuhen durch die Straßen tanzen, und sie schreckt nicht davor zurück, dich nachts mit blutenden Händen Gräber in paradisische Gärten
hacken zu lassen. Liebe schlägt dir tiefe Wunden, aber auf eine eigene Art heilt sie auch diese Narben, vorausgesetzt, du vertraust ihr und gibst ihr die Zeit dazu. Meine Narben werde ich nicht anrühren, ich werde neue Wunden davontragen, noch ehe die alten verheilt sind, und ich werde andern Menschen Wunden zufügen. Jeder von uns trägt ein Messer. 
So sind die Regeln, Paleiko."

"Das habe ich nie vergessen: dass man liebt, um die Kälte zu vergessen und den Winter zu vertreiben."

"Der Neid auf die federnde Leichtigkeit, mit der Nicholas auf andere Menschen zugeht, sie um sich schart und an sich zu binden weiß, befällt mich in kürzester Zeit wie Rostfraß. Die Liebe braucht länger. Sie kommt langsam, wie eine schleichende Krankheit, und sie krallt sich um mein Herz wie der Efeu, unter dem Visible im Sommer beinahe erstickt."

"Es ist, als würde alle Farbe aus den rundum aufgehängten Bildern und Postern von den Wänden herabfließen, sich zu einem Strom vereinigen und ihm folgen. Zurück bleibt Schwarz und Weiß."

"In mein Zimmer und die schützende Höhle meines Bettes zurückgezogen, baue ich meterhohe Gedankentürme aus immer den gleichen Bausteinen, reiße sie Stück um Stück wieder ein oder sehe dabei zu, wie sie von selbst in sich zusammenstürzen."

"Wenn ich seinen Namen flüstere, spüre ich Scherben im Mund. Wenn ich sein Bild vor mich befehle, legt sich Eis auf meine Gedanken. Wenn ich mir vorstelle, ihn zu streicheln, öffnen Skalpelle mir Finger und Hände."



"Dem Lachen folgen Tränen, den Tränen folgt Ernüchterung.. Nichts scheint sich verändert zu haben, und doch ist alles anders als zuvor. Meine Knie sind weich. 
Nichts ist einfach."

Andreas Steinhöfel